Willi, Handbiker
„Älter werden? Das kann auch heißen, sich nicht vor Neuem zu verschließen.
Ich habe es am eigenen Leib erfahren: Positiv denken hilft – vor allem, wenn’s mal schwierig wird, wie bei meiner Amputation. Da habe ich verstanden:
Hinfallen ist keine Schande, liegenbleiben schon. Jetzt genieße ich die Zeit, die ich habe, und nutze sie für alles, was mir Freude macht oder mich weiterbringt.
Das Handbiken ist ein Beispiel dafür.“
PRÄSENT im Auf und Ab: Mit beiden Rädern im Leben
„Geht nicht, gibt’s nicht. Probleme sind da, um gelöst zu werden, und ich greife gerne zu. Nach meiner Oberschenkel-Amputation war der Amputierten-Stammtisch Steiermark wie ein zweites Zuhause.
Da bekam und gebe ich Unterstützung. Ich setze mich dort als Ansprechpartner für Betroffene in der Hochsteiermark ein, was mir Sinn gibt und mir hilft, körperlich wie geistig in Schwung zu bleiben.
Mein Ziel ist es, trotz meiner Beeinträchtigung noch selbstständiger zu werden und anderen zu helfen, das Gleiche zu tun. Wir treffen uns regelmäßig, um Erfahrungen auszutauschen, bei Fachvorträgen zu lernen und einfach aktiv zu sein.
Man lernt nie aus: Es geht darum, was man trotz allem kann, nicht darum, was nicht mehr geht. “
Mit der Kampagne „Alt, ja UND?“ beleuchtet die ISGS Drehscheibe die Vielfalt des Älterwerdens und hinterfragt Klischees mit einer Mitmach-Aktion.
Foto: nicoleseiser.at
Fotos aus Kapfenberg zeigen: Jedes Alter zählt!
Alt sein bedeutet nicht „weniger“, sondern anders und mehr (an Erfahrungen). Zwischen Jugendlichkeitskult und Rückzug gibt es unzählige echte Geschichten. Sie werden mit der Bandbreite „EINZIGARTIG im Alter“, „PRÄSENT im Auf und Ab“, „GENERATIONEN im Dialog“ und „AKTIV und mittendrin“ gezeigt und erzählt.
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