Friederike, Hobbynäherin
„Ich sehe das Älterwerden als ganz natürliche Sache. Alte Leute habe ich immer schon gerne gemocht; ich bin selbst bei meinen Großeltern aufgewachsen. Und jetzt bin ich eben selbst Oma.
Etwas, das ich im Laufe der Jahre gelernt habe: Aus jeder Situation das Beste machen.
Altern ist okay, daher feiere ich jedes neue Jahr. Für mich bedeutet es auch, die Dinge zu tun, für die früher die Zeit fehlte, wie etwa das Nähen. Das habe ich in meiner Pension entdeckt.
Oder eine ganze Stunde zu frühstücken, ohne Hast und Eile.“
EINZIGARTIG im Alter: Die Fäden des Glücks
„Ich nähe für meine drei Enkelinnen, die Familie und für den Kindergarten. Mit meiner Tochter zusammen machen wir da richtige Nähprojekte.
Das Nähen ist mehr als ein Zeitvertreib; es ist auch eine Art Zuneigung zu zeigen. Dass dieses Hobby auch nachhaltig ist, das ist schön. Ich genieße es, neue Handarbeitstechniken wie Patchwork zu erlernen.
Genießen bedeutet für mich auch, Zeit mit meiner Familie und mit meinem Mann bei der Gartenarbeit zu verbringen. Zu backen, mich mit Nachbarn zu treffen oder mit Freunden in unserer Bewegungsgruppe zu lachen.
Für mich ist es wichtig, Zeit zu haben und auch etwas zu schaffen.“
Mit der Kampagne „Alt, ja UND?“ beleuchtet die ISGS Drehscheibe die Vielfalt des Älterwerdens und hinterfragt Klischees mit einer Mitmach-Aktion.
Foto: nicoleseiser.at
Fotos aus Kapfenberg zeigen: Jedes Alter zählt!
Alt sein bedeutet nicht „weniger“, sondern anders und mehr (an Erfahrungen). Zwischen Jugendlichkeitskult und Rückzug gibt es unzählige echte Geschichten. Sie werden mit der Bandbreite „EINZIGARTIG im Alter“, „PRÄSENT im Auf und Ab“, „GENERATIONEN im Dialog“ und „AKTIV und mittendrin“ gezeigt und erzählt.
Du möchtest mehr erfahren über die Kampagne?
Downlaod Informationen