BarriereFREIES Kapfenberg – Hürden gemeinsam überwinden

Ein Projekt für und mit Kapfenberger:innen

Umfassende Barrierefreiheit ist die Grundvoraussetzung für ein gleichberechtigtes und selbstbestimmtes Leben von Menschen, egal welcher Altersgruppe, Herkunft oder Geschlecht. Alle sind täglich von Barrieren umgeben, seien es mentale, räumliche/bauliche, soziale oder digitale Hürden, die im Weg stehen. Vulnerable Personengruppen, insbesondere Senior:innen, aber auch Migrant:innen, Alleinerziehende und armutsgefährdete Menschen, sind stärker von diesen Einschränkungen/ Barrieren betroffen.

Beim Abbau dieser Hürden ist die gesamte Kapfenberger Bevölkerung aufgerufen, intensiv mitzuwirken.

Ziel des Projekts ist es, Barrieren des täglichen Lebens sichtbar zu machen, diese aufzugreifen und gemeinsam Angebote zu schaffen, um diese auf der Verhaltens- und Verhältnisebene zu minimieren.

Der gemeinsame Abbau von Barrieren fördert ein generationsübergreifendes und nachbarschaftliches Miteinander und ermöglicht ein „gesundes Altern“. „BarriereFREIES Kapfenberg“ setzt dadurch ein Zeichen gegen Einsamkeit und zeigt auf, was man gemeinsam bewirken kann.

Das Projekt startete mit Oktober 2022 und wird über einen Zeitraum von zwei Jahren umgesetzt.

Mit dem Ansatz des Community Organizings wurde die Bevölkerung in partizipative Prozesse miteinbezogen und gemeinsam nachhaltige Angebote entwickelt.

Zu Beginn des Projekts wurden mit von Barrieren betroffenen Kapfenberger:innen „Aktivierende Gespräche“ in Einzelsettings geführt, um vorhandene Hürden zu erheben. Die Ergebnisse dieser Gespräche wurden im Rahmen einer Versammlung präsentiert und die Hauptbarrieren der Bevölkerung festgelegt und sichtbar gemacht. 

Unter Einbeziehung der Bevölkerung, in sogenannten Arbeitsgruppen, sollten anschließend Maßnahmen zum Hürdenabbau ausgearbeitet und installiert werden.

Im Projektverlauf wurden außerdem „Buddys“ zum Einsatz kommen, die Personen dabei unterstützen bzw. bestärken ihre Hürden zu überwinden. (Verhaltensebene)

Ein nicht unwesentlicher Teil des Projekt stellt die Kampagne zu „Positiven Altersbildern – Alt, ja und?“ dar, welche von April bis August 2024 in den Medien präsent war.

Die Erfahrung zeigt, dass vulnerable Personen sich nur gering beteiligen (können). Die möglichen Hürden werden durch eine Begleitforschung der FH für Soziale Arbeit erhoben und parallel die Ergebnisse an das operative Projektteam zurückgespielt, um den vulnerablen Zielgruppen den Zugang zum Projekt und zu Barrierefreiheit zu erleichtern.

Eine Reihe öffentlichkeitswirksamer Angebote, Buddydienste und partizipative Arbeitsgruppen entstanden, sodass vielfach Hürden in Kapfenberg minimiert werden konnten.

Projektleitung

Mag.a Elisabeth Schöttner
barrierefrei@isgs.at
0664 3962632
ISGS Drehscheibe
Grazer Straße 3
8605 Kapfenberg

Projekt wird von ARGE umgesetzt:

Mit freundlicher Unterstützung der Fördergeber:

Eine Initiative von: